Musikermedizin

Was verstehe ich unter Musikermedizin?

Viele Musiker*innen können im Laufe der Zeit nicht mehr ihre gewohnten Übungszeiten beibehalten, da sie an Überlastungssyndromen der Muskulatur leiden. Auch neurologische Beschwerden durch die sich ständig wiederholenden Bewegungsabläufe oder auch Leistungsdruck können den beruflichen Alltag eines Musikers stark beeinträchtigen. Physische und psychische Anforderungen an Berufsmusiker*innen sind – ähnlich wie bei Leistungssportler*innen - enorm hoch. Deshalb brauchen sie ganz unterschiedliche individuelle Therapien, wobei alle Fachbereiche der Medizin gefragt sein können. 

Grundsätzliches:
Aufwärmen - Dehnungen erst am Ende beim Cool-down
ausreichend langes und häufiges Pausieren
kein plötzliches intensives Steigern des Spielens

Körpertechniken:
Ausgleichssport (Ausdauertraining, Yoga, Körperwahrnehmungstechniken ua)
Entspannungstechniken
spezifisches Muskeltraining

Strategien:
Diversifizieren der Aufgaben
Aufnehmen von Aufrichtungs- und Stabilisationstechniken
"mentales Training"

Musikermedizin/Osteopathische Therapie

Mithilfe der osteopathischen Therapie kann ich Sie ganz individuell behandeln. Über gezielte Griffe löse ich die Dysfunktionen auf unterschiedlichen Ebenen, sodass es Ihrem Körper wieder leichter fällt, sich selber zu regulieren. Die unterschiedlichen Rhythmen im Körper, wie beispielsweise der Herz-, Atem- und Verdauungsrhythmus, kommen vielfach wieder in Harmonie.

Wir erörtern gemeinsam, inwiefern Sie die obige Checkliste bei sich integrieren können und welche Techniken am ehesten zu Ihnen passen, damit Sie noch grösseren Erfolg haben.

Ich bin durch die "Hochschule für Musik Hans Eisler Berlin/Universität der Künste" in "Musikphysiologie im künstlerischen Alltag" zertifiziert.

Auch für die Musikertherapie gilt, dass der komplementärmedizinische Ansatz der Osteopathie in Deutschland noch nicht von der Schulmedizin vollständig anerkannt ist. 

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